Neues aus unseren Kursen: Die Orientierung behalten.

Am Anfang steht die Idee.

An tollen Ideen für interessante Geschichten mangelt es vielen nicht, wenn sie sich vornehmen, es endlich selbst mit dem erzählenden Schreiben zu versuchen. Doch wie geht es dann weiter?

Viele Ideen im Kopf. 

In kurzer Zeit entsteht in der Fantasie aus einer Szene, die man vielleicht in einem Film gesehen oder im eigenen Umfeld beobachtet hat, eine großartige und vielversprechend klingende Handlung. Es gibt eine Idee für den Anfang, einen Höhepunkt, vielleicht sogar mit einer überraschenden Wendung, und selbst das krönende Finale sehen wir bereits bildlich vor uns. Was also könnte da noch schief gehen?

Satz für Satz. 

Am Anfang schreibt es sich noch recht einfach und zügig: Unsere Hauptfigur ist groß und attraktiv, doch irgendwie unglücklich. Das liegt an diesem oder jenem, aber sie lernt glücklicherweise ja einen neuen Partner kennen, der ihr eine große Hilfe ist. Und dann…

Kurzum, es läuft und wir kommen gut voran. Jeder Satz enthält etwas Neues. Doch sobald wir unseren Text dann lesen, fällt uns womöglich auf, dass alles eher klingt wie eine Zusammenfassung auf einem Buchrücken oder aber wir uns in einer Beschreibung einer Figur völlig verloren haben. Was ist an dieser Stelle geschehen?

Zu schnell oder zu langsam.

Wenn wir bereits nach wenigen Seiten plötzlich das Raum- und Zeitgefühl in unserer Geschichte verlieren, dann liegt dies oft daran, dass wir zu viele Dinge oder zu große Zeiträume beschrieben haben. Das Verhältnis zwischen dem, was wir beschreiben und dem Umfang, in dem wir es darstellen, ist dann nicht stimmig. Denn unsere Leserinnen sollen die Inhalte unseres Textes beim ersten Lesen nicht nur verstehen, sondern sich auch gut unterhalten fühlen und neugierig auf mehr sein. Wie also bleiben wir in Zukunft eng an der Handlung?

Unser Tipp: Schreibe in Echtzeit.

Gerade für Anfängerinnen kann dies eine gute Methode sein, um nicht die Orientierung zu verlieren. Wie gehen wir dabei vor? Am einfachsten ist es, wenn du deine Handlung zunächst in verschiedene Szenen einteilst. 

Nun nimmst du dir jede Szene einzeln vor, zerlegst ihren Inhalt in Ereignisse und formulierst das Geschehen in einer chronologischen Reihenfolge. Am besten verfasst du kurze Sätze mit nur wenigen Details. Auf diese Weise behältst du den Überblick.

Du willst mehr?

Viele Übungen, die dir Spass machen und dich mit Erfolg zu deinen ersten selbst geschriebenen Szenen führen, findest du natürlich auch in unseren Kursen

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