Einblicke in die SCHREIBKLASSE:

Warum wir häufig die Freude am Schreiben verlieren, bevor wir überhaupt richtig angefangen haben.

Unsere Online-Schreibkurse sind besonders für diejenigen geeignet, die wenig oder keine Erfahrung mit dem erzählenden Schreiben haben.

Für einen Anfang brauchen wir eine Idee.

Immer wieder erreichen uns Anfragen von Personen, die es ohne Unterstützung versucht haben und es dann schnell wieder aufgegeben haben.

Das ist nachvollziehbar, denn es ist nicht einfach, noch dazu in einem oft eng getakteten Alltag, mit dem Schreiben zu beginnen. Nicht selten ist bereits die Auswahl einer geeigneten Idee schon ein herausforderndes Hindernis, das umso größer wird, je mehr wir es uns wünschen.

Franziska — unser Beispiel für euch.

Wir sind Freundinnen der Praxis, daher gibt es für viele unserer Inhalte Beispiele aus unseren Kursen, die wir mit dem Einverständnis der Teilnehmerinnen für euch zusammenstellen. Eine dieser Teilnehmerinnen ist Franziska. Bevor sie mit unserem Kennenlern-Kurs begann, schrieb sie uns, dass sie für ihr Leben gern liest und seit langem regelmäßig Tagebuch schreibt. Franziska ist Anfang dreißig und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in einer Kleinstadt. Zwischen all den Erledigungen, die sie sehr auf Trab halten, träumt sie seit vielen Jahren davon, selbst eine längere Liebesgeschichte zu schreiben. Sie liest meist New Adult und hat, während sie sich darin leidenschaftlich verliert, oft Ideen für eigene Geschichten.

Was ist eigentlich New Adult?

An diesem Subgenre gefällt vielen besonders, dass die oft weiblichen – zumeist sind es Anfang 20-jährige – Hauptfiguren tolle Dinge erleben. Und am Ende für sich fast immer das erreichen, worauf sie Lust haben. Oft geht es um Selbstfindung. Dies und die Tatsache, dass sie – mindestens am Ende – genau wissen, was sie im Leben erreichen wollen, lässt auch Franziska in diesen Büchern herrlich träumen. Denn wer möchte sich nicht vorstellen, dass – auch die eigenen Träume – in Erfüllung gehen.

Franziskas Versuch zu schreiben.

„Das kann so schwer ja nicht sein“, dachte sich Franziska. Schließlich hatte sie in den letzten Jahren mehr als 40 dieser Bücher inklusive ihrer  Happy-Ends verschlungen. Auch wenn sie der Altersgruppe der Hauptfiguren längst entwachsen war, so faszinierten sie die Träume dieser jungen Protagonistinnen, denn auch Franziska hatte noch Träume, die sie verwirklichen wollte. Sie hatte eine vage Vorstellung darüber, vor welchen schwer zu treffenden Entscheidungen ihre selbst ausgedachte Hauptfigur stehen würde. Vieles von dem, was ihre Heldin Lisa erleben sollte, hatte einen autobiografischen Hintergrund. Also legte sie mit Elan los. Die erste Szene spielte auf einer großen Feier. Sie beschrieb die Protagonistin und das Umfeld. „Show, don’t Tell“, so, wie sie es immer wieder in Büchern über das Schreiben gelesen hatte. Franziska wählte viele Adjektive und Vergleiche und während sie schrieb, hatte sie das Gefühl, dass sich ihre Fantasie in ihren Formulierungen widerspiegelte. Doch dann holte sie etwas ein, was wir gern mit dem vergleichen, was geschieht, wenn Nordseewellen auf einen Deich treffen. 

Auf der dem Meer zugewandten Seite gibt es eine leichte Steigung, die bis zum höchsten Punkt des Deiches führt. Die Wellen verlieren schnell an Kraft, weil sie an der Steigung ihre Wucht verlieren und sich auslaufen. Franziskas Begeisterung, die wir mit den Wellen vergleichen, ließ schnell nach, als sie spürte, dass es gar nicht so einfach war, die ausgedachte Handlung so zu beschreiben, dass sie nicht nur gut klang, sondern sich auch schlüssig weiterentwickeln ließ und vor allem sich natürlich auch gut lesen lassen sollte.

Wir nehmen uns oft zu viel vor.

Unserer Erfahrung nach ist das eine der häufigsten Ursachen dafür, dass viele von uns, die eigentlich gut und mit Freude schreiben können, vorzeitig abbrechen. Die vielen Schreibkurse, die mit diesen viel zu hoch angesetzten Zielen werben, tun ihr übriges und viele sind nach diesen gescheiterten Versuchen frustriert und enttäuscht. Mit dem Schreiben ist es aber wie mit vielen anderen Hobbys auch: Wir lernen sie, indem wir mit den grundlegenden Fertigkeiten beginnen. Beim erzählenden Schreiben sind dies z.B. das Beschreiben von Figuren, Situationen und das Entwickeln einer Handlung aus einer Idee. Es leuchtet ein, dass wir vor einer Geschichte erst einmal die Teile, aus denen sie entsteht, schreiben können sollten.

Einfach Mal das Beschreiben lernen.

Wir haben Franziska unseren Kennenlern-Kurs empfohlen. Dort bekam sie eine Anleitung in kleinen und leicht verständlichen Übungen, wie sie mit Freude die Figuren und Szenen beschreiben konnte, die sie sich für ihre Geschichte vorgestellt hatte.

Wer sich noch nicht sicher ist, dem empfehlen wir unseren Gratis-Kurs — einfach herrlich zum unverbindlich Ausprobieren.

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